Das Statistische Bundesamt (Destatis) gibt insgesamt folgende Zahlen an:
Landwirtschaftliche Produkte | Tierische Produkte | |
März 2020 vs. März 2021 | – 7,7 % | |
April 2020 vs. April 2021 | + 2,4 % | – 3,0 % |
Mai 2020 vs. Mai 2021 | + 8,4 % | + 3,7 % |
Warum sind tierische Produkte so teuer geworden?
Mehr als das Zünglein an der Waage stellen die Kosten für Milch dar. Die geben den Ausschlag, warum tierische Produkte nun so kostenintensiv sind:
Milch | |
März 2020 vs. März 2021 | – 0,1 % |
April 2020 vs. April 2021 | + 4,0 % |
Mai 2020 vs. Mai 2021 | + 10,5 % |
Im März waren die Milchpreise noch leicht rückläufig.
Wie sieht die Preistendenz für Schlachttiere aus?
Die Kosten für Schweine sind währenddessen gesunken. Die Gründe für die Preissenkungen liegen im geringeren Angebot und der höheren Nachfrage durch die Öffnung der Außengastronomie. Unterm Strich sinken die Kosten für Schweinefleisch zwar weiter, aber nicht mehr so stark. Die folgende Tabelle verdeutlicht das:
Schwein | Schafe und Ziegen | Rinder | |
März 2020 vs. März 2021 | – 24,9 % | – | – |
April 2020 vs. April 2021 | – 18,8 % | + 25,0 % | – |
Mai 2020 vs. Mai 2021 | – 9,3 %. | + 28,4 % | + 17,3 % |
Auch pflanzliche Produkte sind kostenintensiver
Die anhaltend hohe Nachfrage und das knappe Angebot an Getreide sind maßgeblich für die steigenden Preise pflanzlicher Produkte verantwortlich.
Pflanzliche Produkte | |
April 2020 vs. April 2021 | + 20,4 % |
Mai 2020 vs. Mai 2021 | + 26,7% |
Im Jahresvergleich ist im Mai 2021 auch im Bereich Gemüse- und Gartenbau eine Steigerung der Preise um 17,8 % zu beobachten. Ausschlaggebend dafür waren:
- Pflanzen und Blumen: + 17,4 %
- Gemüse: + 18,2 % (insbesondere Tomaten: + 31,9 %, Spargel: + 23,6 %)
- Obst: + 26,3 % (insbesondere Erdbeeren: + 53,3 %)
- Handelsgewächse: + 35,7 % (insbesondere Raps: + 45,9 %)
Es fällt auf, dass besonders Erdbeeren teurer geworden sind. Warum? Durch das kalte Wetter gab es Verzögerungen im Reifeprozess, sodass die Erdbeersaison rund zwei Wochen später begann als im Jahr 2020. Das Angebot war begrenzt, die Nachfrage hoch und Erdbeeren wurden kostenaufwändiger.
Bei den Handelsgewächsen ist die Preissteigerung besonders auf die große Nachfrage nach Raps zurückzuführen. Seine Kosten stiegen um satte 45,9 %. Schon im April dieses Jahres gab es bereits einen Preisanstieg um 30,7 %. Durch die leeren Rapslager von Landwirten, Händlern und Ölmühlen war das Angebot an Raps stark begrenzt.
Überall nur steigende Preise? Nein, bei Speisekartoffeln sehen die Zahlen durch die hohen Erntemengen gegenüber dem Vorjahr so aus:
Speisekartoffeln | |
April 2020 vs. April 2021 | – 54,5 % |
Mai 2020 vs. Mai 2021 | – 53,2 % |
Keine Preissorgen bei Ehlert
Ob Gemüse, Molkereiprodukte, Nudeln oder Obst: Bei Ehlert erhalten Sie sämtliche Produkte – ob tierisch oder pflanzlich – aus einer Hand. Profitieren Sie von der vielseitigen Auswahl unseres Online-Shops. Auf diese Art können Sie jede Menge Geld sparen und gleichzeitig alles für Ihren Bedarf bekommen. Haben Sie noch weitere Fragen? Das Ehlert-Team bringt Licht ins Dunkel. Sprechen Sie uns gern an.