Preisentwicklungen landwirtschaftlicher Produkte | Bild Header

Aktuelle Preisentwicklungen landwirtschaftlicher Produkte

Fleisch, Milch, Obst und Gemüse – am liebsten ganz günstig. Doch was für Verbraucher und Produzenten nach einer guten Lösung klingt, ist für Landwirte kaum zu bewerkstelligen. Immerhin müssen die Tiere versorgt werden. Es entstehen Anbau- und Erhaltungskosten für Tomaten, Spargel und Co. Ausgewogene Ernährung durch landwirtschaftliche Produkte ist teuer geworden. Auch tierische Produkte sind zwischen Mai 2020 und Mai 2021 teurer geworden. Das ist die erste Umkehr des Negativtrends seit April 2020. Einen ähnlich starken Anstieg habe es zuletzt im Juni 2019 gegeben.

Das Statistische Bundesamt (Destatis) gibt insgesamt folgende Zahlen an:

Landwirtschaftliche ProdukteTierische Produkte
März 2020 vs. März 2021– 7,7 %
April 2020 vs. April 2021+ 2,4 %– 3,0 %
Mai 2020 vs. Mai 2021+ 8,4 %+ 3,7 %

 

Warum sind tierische Produkte so teuer geworden?

Mehr als das Zünglein an der Waage stellen die Kosten für Milch dar. Die geben den Ausschlag, warum tierische Produkte nun so kostenintensiv sind:

 Milch
März 2020 vs. März 2021– 0,1 %
April 2020 vs. April 2021+ 4,0 %
Mai 2020 vs. Mai 2021+ 10,5 %

Im März waren die Milchpreise noch leicht rückläufig.

Wie sieht die Preistendenz für Schlachttiere aus?

Die Kosten für Schweine sind währenddessen gesunken. Die Gründe für die Preissenkungen liegen im geringeren Angebot und der höheren Nachfrage durch die Öffnung der Außengastronomie. Unterm Strich sinken die Kosten für Schweinefleisch zwar weiter, aber nicht mehr so stark. Die folgende Tabelle verdeutlicht das:

 SchweinSchafe und ZiegenRinder
März 2020 vs. März 2021– 24,9 %
April 2020 vs. April 2021– 18,8 %+ 25,0 %
Mai 2020 vs. Mai 2021– 9,3 %.+ 28,4 %+ 17,3 %

 

Auch pflanzliche Produkte sind kostenintensiver

Die anhaltend hohe Nachfrage und das knappe Angebot an Getreide sind maßgeblich für die steigenden Preise pflanzlicher Produkte verantwortlich.

 Pflanzliche Produkte
April 2020 vs. April 2021+ 20,4 %
Mai 2020 vs. Mai 2021+ 26,7%

Im Jahresvergleich ist im Mai 2021 auch im Bereich Gemüse- und Gartenbau eine Steigerung der Preise um 17,8 % zu beobachten. Ausschlaggebend dafür waren:

  • Pflanzen und Blumen: + 17,4 %
  • Gemüse: + 18,2 % (insbesondere Tomaten: + 31,9 %, Spargel: + 23,6 %)
  • Obst: + 26,3 % (insbesondere Erdbeeren: + 53,3 %)
  • Handelsgewächse: + 35,7 % (insbesondere Raps: + 45,9 %)

Es fällt auf, dass besonders Erdbeeren teurer geworden sind. Warum? Durch das kalte Wetter gab es Verzögerungen im Reifeprozess, sodass die Erdbeersaison rund zwei Wochen später begann als im Jahr 2020. Das Angebot war begrenzt, die Nachfrage hoch und Erdbeeren wurden kostenaufwändiger.

Bei den Handelsgewächsen ist die Preissteigerung besonders auf die große Nachfrage nach Raps zurückzuführen. Seine Kosten stiegen um satte 45,9 %. Schon im April dieses Jahres gab es bereits einen Preisanstieg um 30,7 %. Durch die leeren Rapslager von Landwirten, Händlern und Ölmühlen war das Angebot an Raps stark begrenzt.

Überall nur steigende Preise? Nein, bei Speisekartoffeln sehen die Zahlen durch die hohen Erntemengen gegenüber dem Vorjahr so aus:

 Speisekartoffeln
April 2020 vs. April 2021– 54,5 %
Mai 2020 vs. Mai 2021– 53,2 %

 

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