Die Brühpolnische (auch bekannt als Polnische, Land-Brühpolnische oder Spreewälder Bockwurst) ist eine durch Salzen, Pökeln, Trocknung und manchmal durch Räuchern haltbar gemachte Rohwurst. Sie besteht klassischerweise aus Schweine-, Rindfleisch und Speck und wird durch verschiedene Gewürze, Salpeter, Salz und Zucker verfeinert.

Nachdem die durch den Fleischwolf gedrehte Fleisch-Salz-Mischung gewürzt wurde, wird sie anschließend in Naturdärme (teilweise auch Kunst-, Faser- oder Tuchdärme) gefüllt und geräuchert. Das geschieht solange, bis die Brühpolnische ihren typischen rauchigen Geschmack erhält. Als finalen Touch wird sie bei 75°C gebrüht, um sie für einige Tage haltbar zu machen.

Herkunft der Brühpolnischen

Die Polnische, auf deren Genuss mittlerweile das ganze Land gekommen ist, kam Ende des 19. Jahrhunderts nach Deutschland. Seitdem ist sie als Spreewalder Spezialität bekannt. In Berlin wurde sie zu ihren Anfangszeiten als „Bockwurst“ verkauft, da sie häufig zum Bockbier getrunken wurde.

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