Kälteschutz- und Kühlhausbekleidung für den Beruf
Wer im Kühlhaus, an der Frischetheke oder auch im Winter im Freien arbeitet, wird während seiner Arbeitszeiten besonders häufig kalten Temperaturen ausgesetzt. Dabei kann es an der Frischetheke zu Temperaturen bis zu -10°C kommen, im Kühlhaus können es sogar bis zu -49°C sein.
Zum Schutz müssen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen unter diesen Bedingungen ausreichende Kleidung zum Schutz vor Kälte tragen. Kälteschutzbekleidung fällt jedoch nicht immer gleich aus und ist somit auch nicht für jeden Berufsbereich gleichermaßen gut geeignet. Hier gibt es erhebliche Unterschiede.
So gibt es etwa Schutzbekleidung, die für die Produktion optimal geeignet ist, in einem Kühlhaus jedoch nicht eingesetzt werden kann. Andererseits ist die Kühlhausbekleidung viel zu warm und klobig für den Einsatz in der Produktion.
Welche Kälteschutzbekleidung tatsächlich vom Arbeitgeber bereitgestellt werden muss, wird durch eine Gefährdungsbeurteilung entschieden. Hier sollte auf jeden Fall eine Fachkraft für Arbeitssicherheit sowie der Betriebsarzt zur Rate gezogen werden. Eine Gefährdungsbeurteilung beinhaltet die folgenden drei Kriterien, nach denen die benötigte optimale Schutzbekleidung gewählt wird: Art sowie Umfang der Risiken, die am Arbeitsplatz auftreten oder auftreten können, die Arbeitsbedingungen und zuletzt die persönliche Konstitution des Trägers.
Ehlert bietet in seinem Online-Shop eine vielfältige Auswahl an Bekleidung für den Kälteschutz während der Arbeit. Fragen, welche Kälteschutz- oder Kühlhausbekleidung sich dabei am besten für den Einsatz in Ihrem Unternehmen eignet, können Sie gerne mit unseren Sortimentsmanagern näher besprechen. Zögern Sie nicht, uns diesbezüglich zu kontaktieren.




Die richtige Schutzbekleidung
Schutzbekleidung gibt es in unzählig vielen Ausführungen für verschiedene Anforderungen zu kaufen. Je nach Gegebenheiten unterscheiden diese sich stark voneinander. Beim Kauf von Schutzbekleidung sollte demnach unbedingt darauf geachtet werden, dass die richtigen Anforderungen erfüllt sind. Im Gegensatz zur Freizeitbekleidung muss die Kühlhausbekleidung beziehungsweise Kälteschutzbekleidung nicht nur alltagstauglich sein und vor Kälte schützen, sondern auch weitere Ansprüche erfüllen, um im Beruf optimal eingesetzt werden zu können. Darüber hinaus muss der Effekt der Schutzbekleidung auch nach der Wäsche noch weiterhin bestehen und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen ausreichend Schutz während der Arbeit bieten.
Optimaler Kälteschutz durch die richtige Kombination
Zur optimalen Kälteschutz- oder Kühlhausbekleidung gehören mehr als nur Jacke und Hose. Darüber hinaus stehen auch Handschuhe, Kühlhaus-Kapuzen, Schuhe und weitere Bekleidungsstücke in unserem Sortiment zur Auswahl. Diese sind nicht nur notwendig, damit die Mitarbeiter nicht unterkühlen. Denn neben der Unterkühlung, die zu Herz- und Kreislaufproblemen führen kann, sind gerade auch bei Hautkontakt Erfrierungen möglich. Hier schaffen Handschuhe und weitere Bekleidungsstücke Abhilfe. Damit die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ohne Einschränkungen ihre Arbeit ausführen können, sollte darauf geachtet werden, dass die Bekleidung einerseits in der richtigen Größe vorhanden ist und andererseits nicht bei den Bewegungen während der Arbeit behindert.



Risikoklassen und HACCP Standards
Zu den Kältearbeitsplätzen gehören solche Arbeitsumgebungen, in denen Mitarbeiter oder Mitarbeiterinnen über eine Stunde bei unter +15°C verbringen. Je nach Einsatzgebiet können sich die Temperaturen sehr stark unterscheiden.
Die Kältebereiche geben dabei Ausschluss darüber, welche Bekleidung wann zur Verfügung gestellt werden muss. Hier gibt es fünf verschiedene Bereiche, in die ein Arbeitsplatz einsortiert werden kann. Wird diese nicht bereitgestellt, kann sich die Kälte negativ auf die Gesundheit auswirken. Dabei können nicht nur chronische Erkrankungen entstehen, sondern auch weitere Gefährdungen durch eine kältebedingte Minderdurchblutung hervorgerufen werden. Hierzu gehören beispielsweise die Einschränkungen der Beweglichkeit und Geschicklichkeit, wodurch schwere Verletzungen erfolgen können.
Hier ist deswegen auch die Verwendung von Unterkleidung ein fester Bestandteil für den Schutz vor Kälte. Um dem gerecht zu werden, werden die Bekleidungsstücke nach besonderen Vorgaben gefertigt, die durch Risikoklassen und HACCP Standards gegeben sind. Die HACCP-Richtlinien gelten dabei für alle Betriebe, in denen Lebensmittel hergestellt verarbeitet oder verkauft werden.
Relevant für die Beurteilung der Verwendung der richtigen Kleidung ist dabei nicht nur das Risiko des Mitarbeiters, sondern auch darüber hinaus das mögliche Hygienerisiko, welches während der Arbeit mit Lebensmitteln entstehen kann. Für diese Beurteilung werden die Hygienerisikoklasse herangezogen, die sich in die drei Einstufungen geringes Hygienerisiko, hohes Hygienerisiko sowie höchstes Hygienerisiko unterteilen lassen.
