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10. November 2023

… und eine Prise Pfeffer

Geschichte und Entstehung des würzigen Golds Die Ursprünge des Pfeffers reichen weit zurück, denn schon seit rund 5.000 Jahren würzen […]

Geschichte und Entstehung des würzigen Golds

Die Ursprünge des Pfeffers reichen weit zurück, denn schon seit rund 5.000 Jahren würzen wir mit seiner Hilfe unser Essen. Weil Pfeffer zum beliebten Handelsgut wurde, während sich der Handel über den Seeweg noch schwierig gestaltete, war auch sein Wert denkbar hoch. Sogar in Gold wurde er aufgewogen und in Schlachten um ihn gekämpft. Dabei ist die Gewinnung gar nicht so kompliziert – aber idealerweise an tropische Bedingungen geknüpft.

Während seine Ursprünge nach Indien führen, sind heute auch Länder wie Vietnam, Indonesien oder Äthiopien für den Anbau bekannt. Als kletternde Staude wird Piper nigrum, so der lateinische Name für Pfeffer, bis zu fünf Meter hoch und etwa 20 Jahre alt. Bei vielen anderen Pflanzen werden die Blätter zur Weiterverarbeitung genutzt, doch beim Pfeffer sind es die sogenannten Pfefferbeeren. Je nach Reifegrad, Verfahren und möglichen weiteren Schritten entstehen die unterschiedlichen Sorten.

Warum Pfeffer gesund ist

Auch wenn sich viele der früher angenommenen gesundheitlichen Vorteile nicht bestätigt haben, so gibt es doch zahlreiche positive Effekte durch Pfeffer. Allen voran ist der Inhaltsstoff Piperin dafür verantwortlich. Dieser besticht durch seine entzündungshemmende, antioxidative und auch schleimlösende Wirkung. Zudem unterstützt er die Wirkung von Kurkuma, wenn beides gemeinsam verzehrt wird. Pfeffer kann außerdem die Verdauung positiv beeinflussen und bei einer Erkältung helfen. Es gibt demnach auch über den leckeren Geschmack hinaus gute Gründe für den Verzehr von Pfeffer.

Pfeffer in all seiner Variantenvielfalt

Längst gibt es nicht nur den einen Pfeffer, sondern es wartet eine bunte Vielfalt verschiedener Aromen und Pfeffersorten. Wie es dazu kommt? Die Früchte der Pfefferpflanze können zu unterschiedlichen Erntezeitpunkten gepflückt und weiterverarbeitet werden. So entstehen mitunter diese Variationen:

  • Grüner Pfeffer: Wenn die Pfefferbeeren am Baum wachsen, sind sie zunächst grün. Werden sie in diesem unreifen Status gepflückt, ist dies die Basis für grünen Pfeffer. Üblicherweise werden sie entweder in Salzlake eingelegt oder gefriergetrocknet, um eine Schwarzfärbung zu umgehen. Das Aroma ist frisch und nur leicht scharf.

  • Schwarzer Pfeffer: Auch für schwarzen Pfeffer bilden unreife Früchte die Basis. Diese werden (sonnen-)getrocknet, wodurch sie ihre schwarze Farbe erhalten. Schwarzer Pfeffer gilt als der schärfste.

  • Roter Pfeffer: Nach ihrer grünen Ursprungsphase werden die Pfefferfrüchte erst gelb und schließlich rot, was bedeutet, dass sie reif sind. Diese Sorte wird eher selten verwendet, punktet aber mit einer süßlichen Schärfe der etwas weicheren Beeren.

  • Weißer Pfeffer: Für die Herstellung von weißem Pfeffer braucht es üblicherweise rote Pfefferbeeren. Von diesen wird – beispielsweise durch mehrtägiges Einweichen in Wasser – das Fruchtfleisch gelöst. Verwendung findet demnach nur der Samen. Vor allem für helle Saucen eignet sich der weiße Pfeffer umso mehr.

Neben der Variante ganzer Pfefferkörner gibt es die meisten Pfeffersorten auch als gemahlenes Produkt bzw. als grobes oder feines Pfeffergranulat. Teils sind auch Extrakte möglich. Zudem warten innerhalb der Gewürzwelt verschiedene Mischungen: Wem Pfeffer allein noch nicht scharf genug ist, der wählt womöglich eine Pfeffermischung – mit Chili. Exotische Vorlieben sind hingegen mit einem Kurkuma-Pfeffer-Ingwer-Gemisch gut bedient. Oder man kombiniert Pfeffer mit noch mehr Pfeffer, indem man auf einen bunten Mix der einzelnen Sorten setzt.

Gut gelagert, besserer Geschmack

Kein anderes Gewürz wird in Deutschland mehr verwendet als Pfeffer, da Salz streng genommen nicht zu den Gewürzen, sondern den Mineralien zählt. Und weil er – wo immer Lebensmittel hergestellt werden – am besten stets auf Lager ist, stellt sich rasch die Frage nach der optimalen Lagerung von reinem Pfeffer sowie zugehörigen Mischungen. Wie bei den meisten Gewürzen bietet sich hierfür ein kühler und trockener Ort an. Luftdichte Behälter haben sich beispielsweise etabliert, damit das geschmackvolle Aroma nicht verloren geht. In Form von ganzen Pfefferkörnern kann dieses länger gespeichert werden, sodass es häufig ratsam ist, die Körner erst kurz vor ihrem Einsatz selbst zu mahlen.

Die Gustav Ehlert GmbH: Das gewisse Etwas

Ohne Pfefferpflanzen und zugehörige Pfeffermischungen wären Nahrungsmittel deutlich ärmer und geschmackloser, so viel ist klar. Wurst, Fleischwaren, aber ebenso verschiedene Convenience-Produkte leben von einem Hauch Schärfe. Umso wichtiger, sich entlang des Gewürzleitfadens zu hangeln und auf intensiv pfeffrige Aromen zu setzen. Genau dabei unterstützt Sie die Gustav Ehlert GmbH. Probieren Sie beispielsweise unseren ausgewählten weißen Pfeffer als 25-Kilo-Sack. Aber wir haben natürlich nicht nur Gewürze: Unser umfangreiches Sortiment an Artikeln, die Abläufe und Vorgänge innerhalb der Lebensmittelindustrie vereinfachen, verhilft Ihnen zu besseren Ergebnissen. Oder schauen Sie sich in unserer vielseitigen Kategorie der Verpackungen um.

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Wenn Sie noch unsicher sind, welches unserer Produkte Ihr Unternehmen bereichern kann, kontaktieren Sie uns gerne. Die Gustav Ehlert GmbH blickt stolz auf ein knappes Jahrhundert voller Expertise in der Lebensmittelbranche zurück – und an dieser lassen wir sie gerne teilhaben!

10.11.2023

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Gewürze & Würzmischungen
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Gewürze & Ladengeschäft

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