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11. August 2023

Salz – Maß nehmen beim wichtigen Rohstoff

Was macht Salz so wertvoll? Dass Salz für den Menschen unverzichtbar ist, baut auf unterschiedlichen Faktoren auf. So ist es […]

Was macht Salz so wertvoll?

Dass Salz für den Menschen unverzichtbar ist, baut auf unterschiedlichen Faktoren auf. So ist es an diversen biologischen Prozessen beteiligt, Kernelement so mancher Lebensmittelkonservierung und omnipräsenter Geschmacksgeber. Salz ist demnach vielseitig und so sind auch die Vorteile des Minerals in mehreren Bereichen zu finden:

Gesundheit

Die Zusammensetzung aus Natrium und Chlorid ergibt Salz. Anhand dieser Tatsache ist es naheliegend, dass durch das Mineral der Bedarf an Natrium gedeckt werden kann. In ausreichender Menge beeinflusst es den Stoffwechsel sowie Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt positiv. Und auch für den Säure-Basen-Haushalt sowie das Nervensystem ist eine hinreichende Versorgung unverzichtbar. Gleichzeitig ist Salz ein Trägerstoff für essenzielle Spurenelemente wie Jod und Fluorid, sodass auch hier entsprechende Mängel vermieden werden können.

Geschmack und Konsistenz

Neben Geschmacksrichtungen wie sauer oder bitter ist das Salzige eine Komponente, die viele Menschen beim Würzen sehr zu schätzen wissen. Vorzugsweise in herzhaften Speisen, aber ebenso gekoppelt an süße Nuancen. Eine salzige Note kann nämlich auch die Wahrnehmung von Süße unterstützen und zugleich einem metallischen Geschmack entgegenwirken. Auch bei der Erstellung von Käse- oder Wurstwaren ist Salz unverzichtbar, denn es kontrolliert das Wachstum von Mikroorganismen und verbessert die Schnittfestigkeit. Brote profitieren von der Salzzugabe, indem sie das Gesamtergebnis im Inneren auflockert und nicht verkleben lässt.

Haltbarmachung

Im Rahmen von Konservierungsprozessen wie dem Salzen, Pökeln oder der Milchsäuregärung ist Salz auch an einer verlängerten Haltbarkeit beteiligt. Unverzichtbar bei der vorausschauenden Versorgung mit Lebensmitteln.

Die große Vielfalt: Salz ist nicht gleich Salz

Die Welt des Salzes ist reich an Varianten und Sorten. Längst gibt es nicht nur das klassische Jodsalz, das in den meisten Privathaushalten zum Einsatz kommt. Es bestehen unterschiedliche chemische Zusammensetzungen, Mineralien und Herstellungsweisen: Ein Blick auf die drei Überkategorien von Speisesalz sowie die zugehörige Salzgewinnung deutet an, wie breit das Spektrum ist:

  • Siede-Salz: Dieses Salz wird mithilfe von Bergbohrungen gewonnen und ist mit rund 99,6 Prozent Natriumchlorid-Anteil die reinste Salzform. Für die Gewinnung bohrt man in die sogenannten Salzflöze und schöpft die Sole ab. Nach der Reinigung und dem Verdampfungsprozess entsteht das auch als Tafel- oder Kochsalz bekannte Mineral. Ihm wird häufig Jod, Fluorid oder auch Folsäure zugefügt, um den menschlichen Bedarf optimal abzudecken. Übrigens nicht nur über die Nahrung: Eine Form der Verwendung sind auch Kochsalzlösungen im Krankenhaus.
    Beispiele: Tafelsalz, Jodsalz, Inka-Salz

  • Meersalz: Ganz dem Namen nach findet die Salzgewinnung hierbei aus Meerwasser statt. Die Herstellung geht im Zusammenspiel von Sonne, Wind und Gips vonstatten. Auch hier sind die Reinigung und Verdampfung notwendige Schritte für eine erfolgreiche Kristallisierung und ein einwandfreies Produkt. Da die Hitze der Sonne benötigt wird, ist die Herstellung von Meersalz in Europa unter anderem in Frankreich oder Portugal fest verankert.
    Beispiele: Fleur de Sel, Hawaii-Salz

  • Steinsalz: Ohne Wasser kommt hingegen die Produktion von Steinsalz aus. Gewonnen wird es über das Herausschlagen von Salzsteinen in einem Salzbergwerk. Auch Sprengungen und Bohrungen sind notwendig, weshalb es teilweise auch als Übergruppe für Siedesalz eingeordnet wird. Anschließend erfolgen Prozesse wie das Mahlen und teilweise die Reinigung. Neben der Lebensmittelherstellung bzw. -verarbeitung findet es auch in Form von Streusalz im Winter Anwendung.
    Beispiel: Himalayasalz (mitunter für seine Farbe in zartem Rosa bekannt), Schwarzsalz

Obwohl sie sich in Optik, Herstellungsweise und Preis unterscheiden, kann keine Salzsorte als gesünder als andere eingeordnet werden – auch wenn Himalayasalz beispielsweise eine heilende Wirkung nachgesagt wird. Meeressalz ist üblicherweise gröber in der Form und milder im Geschmack. Zusätzlich zu den genannten Unterteilungen gibt es diverse Weiterverarbeitungsvarianten wie etwa Kräutersalze oder Salzmischungen.

Wann ist es zu viel des Guten?

Auch wenn die gesundheitlichen Vorteile von Salz bzw. Natriumchlorid noch so weitreichend sind, enden sie bei einer langandauernden Überdosierung des Salzkonsums. So können Bluthochdruck wie auch weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Folge sein – mitunter zurückzuführen auf einen gestörten Flüssigkeitshaushalt. Die gängigen Empfehlungen zur Salzzufuhr liegen bei maximal 5-6 Gramm Salz pro Tag für einen Erwachsenen.

Dieses Maximum einzuhalten ist mitunter gar nicht so einfach. Salz kommt in fertigen Lebensmitteln verstärkt zum Einsatz und mit der Gewohnheit wird oftmals auch das Bedürfnis danach gesteigert. Das erinnert an den Umgang mit Zucker: Salz wird zuweilen als neuer Zucker betitelt. Doch im Gegensatz zum süßen Geschmacksträger ist Salz notwendig. Und auch wenn es mit manchen Krankheiten in Verbindung gebracht wird, fallen auf Salz längst nicht so viele negative gesundheitliche Einflüsse zurück wie auf Zucker.

Die Reduktion von Salz und Nitrat

Beim Erreichen des Ziels einer ausgewogenen Ernährung sind Hersteller ebenso wie Verbraucher in der Pflicht. Die Verwendung angemessener Salzmengen in der Lebensmittelproduktion erscheint da naheliegend. Konsumenten selbst empfiehlt sich eine langsame Reduktion: Tag für Tag etwas weniger Salz und ungesalzene Snacks wie Obst oder Nüsse beim Fernsehabend.

Zu viel Salz ist übrigens nicht nur für Menschen schlecht, sondern auch für Böden. Neben natürlichen Faktoren wie dem Kapillareffekt aufgrund von Regenmangel sind auch nitrat- bzw. salzreiche Düngungsmittel ein Faktor der Versalzung des Grundbodens. Um diesen Salzgehalt nachhaltig zu reduzieren, ist die Landwirtschaft gefordert, auf geringere Mengen bzw. umweltfreundlichere Alternativen umzusteigen.

Wie das Salz in der Suppe: Ehlert hat, was es braucht

Ob Himalyasalz oder ein anderes Speisesalz: Ohne Salz geht es nicht – so viel ist klar. Um den gesunden Bedarf zu decken, sollten vertretbare Mengen an Salz auch weiterhin in der Lebensmittelindustrie verwendet werden. Und für dessen Verarbeitung wird idealerweise auf hohe Qualität im Rahmen zuverlässiger Lieferungen gesetzt. Wie das am einfachsten geht? Natürlich mit Ehlert! Hier wartet eine breite Produktpalette verschiedener Speisesalze in unterschiedlichen Verpackungsgrößen auf Sie.

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11.08.2023

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