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22. März 2024

Pistazie: über die Nuss, die keine ist

Als crunchiges Element auf Speisen, als Snack zwischendurch oder weiterverarbeitet zu Eis und Co.: Pistazien gehen eigentlich immer. Die grünen Leckereien bereichern die kulinarische Vielfalt auf mehrfache Weise. Geht es um Pistazien, ist die weitläufige Meinung, dass es sich dabei um Nüsse handelt. Doch weit gefehlt. Warum das nicht der Fall ist und was ansonsten rund um dieses Lebensmittel in einem interessanten Licht erscheint, fasst dieser Blogartikel zusammen.

Pistazien – die grünen Kerne liegen in einer Schale zum Verzehr bereit

Was genau sind Pistazien?

Wenn sie keine Nüsse sind, führt das unweigerlich zu der Frage: Was sind sie denn dann? Die Antwort: Steinfrüchte. Botanisch betrachtet handelt es sich um die Früchte bzw. streng genommen den Samen eines Pistazienbaums. Die beliebten grünen Kerne werden dabei von einer beige-farbigen Schale umhüllt und geschützt. In dieser Form werden Pistazien auch häufig verkauft. Nimmt man die gesamte Frucht in den Blick, wird der Stein zusätzlich von rötlichem Fruchtfleisch mit zugehöriger Samenhaut umschlossen. Der uns überwiegend als Pistazie bekannte Snack ist demnach das Herzstück einer Frucht. Aber Achtung: Für Menschen mit starker Nussallergie können Pistazien dennoch eine Gefahr darstellen.

Klein, aber oho: Die Nährwerte der Pistazie im Überblick

Geht es um die enthaltenen Kilokalorien, machen Pistazien mit über 600 auf 100 Gramm so mancher Nuss oder Süßspeise Konkurrenz. Trotzdem lohnt ein genauerer Blick, denn auch wenn der Energiewert hoch ist, basiert er großteilig auf gesunden ungesättigten Fettsäuren. Neben einem Fettgehalt von rund 50 Prozent sind auch Eiweiße, Kohlenhydrate und Wasser enthalten. Darüber hinaus punkten Inhaltsstoffe wie verschiedene B- und E-Vitamine sowie Kalium und Eisen mit gesundheitlichen Vorteilen: von den positiven Auswirkungen auf Nerven, Muskeln, Haut und Haare über eine Regulierung des Blutzucker- und Cholesterinspiegels bis hin zur Unterstützung des Immunsystems und der Lieferung von Antioxidantien.

Pistazien haben eine Vielzahl an positiven Eigenschaften und gelten daher als gesund. Insbesondere Vegetarier und Veganer profitieren vom enthaltenen Eiweiß, während die Ballaststoffe jeglichen Verdauungssystemen zugutekommen. Gerne werden die sättigenden Pistazienkerne auch im Zuge von Diäten eingesetzt. Aber nicht nur dann gilt es, ein gewisses Maß zu halten – am besten werden Pistazien als gesunder Snack oder Highlight z. B. im Salat oder auf dem Kuchen eingesetzt.

Geschmack, Sorten und Anbau

Fans der knackigen Pistazien-Kerne schätzen allem voran die süßlich-würzige und zugleich fast butterartige Note beim Verzehr. Es ist eine ausgefeilte Komposition von Geschmacksnuancen, die sie zu einem beinahe universell einsetzbaren Lebensmittel macht. Als solches weiß es sowohl in süßen als auch in herzhaften Speisen zu überzeugen. Obwohl es recht viele unterschiedliche Pistaziensorten gibt, ist das primäre Unterscheidungsmerkmal jenes nach runden bzw. länglichen Sorten.

Die größten Anbauflächen sind in der Türkei, in Kalifornien sowie dem Iran zu finden. Pistazien werden als Exportprodukt in die ganze Welt hinaus verkauft. Besonderheiten des Anbaus zeigen sich zum einen darin, dass Pistazienbäume nur im Zweijahrestakt erfolgreiche Ernten hervorbringen. Zudem ist die Befruchtung von männlichen zu weiblichen Bäumen notwendig, doch nur die weibliche Form trägt letztlich Früchte. Da Pistazien darüber hinaus einen recht hohen Wasserbedarf haben, erklären sich die teils hohen Preise im Verkauf. Dafür überzeugen sie zusätzlich mit einer langen Haltbarkeit.

Was kann aus Pistazien werden?

Die beeindruckenden Nährwerte liefern bereits gute Gründe für den regelmäßigen Verzehr von Pistazien. Hinzu kommen die vielseitigen Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bzw. Einsatzzwecke der Wunderkerne. Dazu gehören mitunter folgende:

  • Als Snack: In gerösteter und gesalzener Form sind Pistazien eine leckere Mahlzeit für Zwischendurch – sättigend und gesund.

  • In der Patisserie: Auch viele Süßspeisen, vom Kuchen-Topping über Macarons bis hin zum Speiseeis, profitieren vom einzigartigen Geschmack.

  • In herzhaften Rezepten: Pistazien bereichern nicht nur die süße Küche, sondern ebenso die herzhafte. In Salaten, Pestos sowie Krusten und Panaden für Fisch und Fleisch kommt ihre knusprige Eigenschaft hervorragend zum Tragen.

  • Als Öl: Vor allem in der gehobenen Küche wird Pistazienöl gerne verwendet. Das aromatische Öl verbessert dabei vielerlei Gerichte.

  • In Form einer Milch-Alternative: Pistazienmilch liefert Menschen, die auf tierische Lebensmittel verzichten, eine geschmackvolle und hochwertige Alternative.

Damit sind nur Beispiele genannt, denn natürlich kann die Pistazie je nach individuellem Gusto auch viele weitere Lebensmittel bereichern – ob nun geröstet oder gesalzen. Ihre vielen Vorzüge machen sie zu einer geeigneten Zutat, von der Geschmack und Gesundheit gleichermaßen profitieren.

Über Pistazien hinaus – mit Ehlert zu schmackhaften Lebensmitteln

Sollen Speisen in der lebensmittelverarbeitenden Industrie mit Pistazien verfeinert werden, braucht es entsprechend große Mengen. Die Gustav Ehlert GmbH stellt Ihnen grüne Pistazien in Einheiten bis zu 12,5 Kilogramm zur Verfügung. So kann das Superfood Ihre Gerichte passgenau intensivieren.

Unabhängig davon, ob Sie herzhafte Speisen produzieren oder sich der Herstellung süßer Leckereien widmen – mit Pistazien allein kommt man nicht weit. Aus diesem Grund finden Sie in unserem Shop auch Lebensmittel und Zutaten, die weit darüber hinausgehen. Ob Öle, Mehle, Ketchup und weitere Saucen oder Molkereiprodukte: Bei uns gibt es, was Sie brauchen. Durch ein stolzes Jahrhundert voller Expertise wissen wir, worauf es in der Food-Branche ankommt, und statten Sie mit Geräten und Zutaten von hoher Qualität aus.

22.03.2024

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Nathalie Mertensotto
Lebensmittel & Zutaten

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